Teju Cole wurde am 27. Juni 1975 als Obayemi Babajide Adetokunbo Onafuwa in den USA (Kalamazoo, Michigan) geboren. Als Sohn nigerianischer Eltern wuchs er in Lagos, Nigeria auf und kehrte im Alter von 17 Jahren zum Studium in die USA zurück. Nachdem er ein Jahr Medizin studiert hatte, wechselte er die Fachrichtung und erwarb einen Bachelor in Kunstgeschichte am Kalamazoo College in Michigan sowie einen Master an der School of Oriental and African Studies in London. Cole arbeitete außerdem an der Columbia University in New York und erwarb dort einen Master of Philosophy. Er lehrte ab 2011 als Distinguished Writer in Residence am New Yorker Bard College und ist aktuell Gore Vidal Professor of the Practice of Creative Writing an der Harvard University. Die meiste Zeit widmete er in den vergangenen Jahren aber seinem facettenreichen Schaffen als Romanautor, Verfasser essayistischer Beiträge und als Fotograf. Große Bekanntheit erlangte Cole durch seinen 2011 veröffentlichten Roman „Open City“. Er lebt heute in Brooklyn, präsentiert sich in Interviews, Essays und Onlineauftritten aber stets als ‚Reisender‘, der nicht an einem Ort verwurzelt ist, sondern vielerorts zu Hause sein kann.
* 27. Juni 1975
von Berit Michel
Essay
Seinen hohen Bekanntheitsgrad erlangte Teju Cole durch seinen sehr ...